Fighters ziehen nach spannender Serie ins Playoffs-Halbfinale ein

Fighters ziehen nach spannender Serie ins Playoffs-Halbfinale ein

Montag, 10. März 2025

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Am vergangenen Wochenende hieß es für unsere Floor Fighters Playoffs-Heimspieltag gegen die Berlin Rockets. Auswärts konnte man bereits knapp in Verlängerung gewinnen, nun sollte am Samstag der 2. Sieg in der Richard-Hartmann-Halle  folgen, um die Best-of-Three Viertelfinalserie abzuschließen, jedoch lief es anders als geplant.

Der Beginn des Spiels beruhte auf einem Abtasten, bis Matias Kyykoski den ersten zählbaren Akzent in einem noch engen Spiel setzte. Wir führten nach 6 Minuten mit 1:0. Ansonsten lief das erste Drittel ohne viel Risiko beider Mannschaften ab. Allerdings gelang es den sehr defensiv ausgerichteten Berlinern einen Konter zu setzten, um in der 15. Minute auf ein 1:1 auszugleichen. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.

In dem zweiten Drittel erwischte Berlin den besseren Start, Toscorer Janne Makkonen traf per Penalty zum 2:1 für die Rocktes. Leevi Väänänen glich in der 24. Minute zum 2:2 aus. Allerdings sollte dieser Ausgleich nicht lange anhalten, da Berlin eine Minute später zur erneuten 3:2 Führung traf. Das zweite Drittel sollte jedoch unseren Floor Fighters gehören, so traf als nächstes Leevi Väänänen, nach einer Vorlage von Juho Kivinen, in der 29. Minute zum 3:3 Ausgleich. Jetzt spielten unsere Jungs regelrecht minütlich Großchancen raus, jedoch fehlten immer nur Kleinigkeiten, um einen Treffer zu verbuchen. In der 37. Minute sollte es dann zwei Mal passen. So trafen Riku Kulmala und Viljami Hana innerhalb von 32 Sekunden zum 4:3 und 5:3.  Mit dieser akzeptablen Führung sollte es in die Pause.

Anfang des letzten Drittels bekam Berlin die erste Zeitstrafe in diesem Spiel wegen wiederholten Vergehens. Leevi Väänänen nutzte es perfekt aus und erzielte für uns den 6:3 Treffer in Überzahl, er erwischte heute ein herausragendes Spiel. Berlin wollte sich noch nicht geschlagen geben und sorgte für ein Spiel auf Messerschneide. Vor allem auf Konter aus, aber dann schnell und präzise trafen sie in der 47. und 48. Minute zum 6.4 und 6:5. Unsere Fighter führten nur noch mit einem Tor, was zu Folge hatte, dass unser Coach Petri Torni auf 2 Reihen umstellte. Es gab weiterhin regelmäßig Großchancen für uns, allerdings wollte der Ball einfach nicht ins Tor gehen, was nicht zuletzt an dem Berliner Torhüter lag, welcher ein grandioses Spiel erwischte. In der 55. Minute bekam Matias Kyykoski unglücklicherweise dann auch noch eine fragwürdige 2 Minuten Zeitstrafe wegen Spielverzögerung. Berlin nutzte die Überzahl aus und traf  kurz vor Ablauf der Zeitstrafe zum 6.6 Ausgleich. Zum Ende hin bekamen die Hauptstädter dann auch nochmal eine Zeitstrafe wegen Stockschlages. Unsere Fighters spielten dabei zig Chancen heraus, jedoch ohne zählbares Ergebnis. Es sollte wie schon in der Woche zuvor in Berlin in die Verlängerung gehen. 

Die Verlängerung bot Spannung auf höchstem Niveau, beide Teams hatten jeweils gute Chancen sich den Sieg zu sichern, aber beide Goalies waren mit starken Saves auf ihren Posten. Die letzte Großchance hatte Matias Kyykoski, welcher 3 Sekunden vor Ende einen Sololauf auf das Tor des Gegners zieht, jedoch knapp neben das Tor schießt. Im Penalty-Schießen mussten unsere Männer leider den Kürzeren ziehen und verlieren knapp im zweiten Playoffs-Spiel.

Danach hieß es die Krone richten und bestmöglich ausruhen für den nächsten Tag und somit für das Entscheidungsspiel in unserer Schlossi. An diesem Tag konnte man die Anspannung merken, weil viel auf dem Spiel stand. Allerdings waren unsere Männer fest entschlossen, ihre zweite Chance zu nutzen und den Sieg vor ihren Fans einzufahren.

Das erste Drittel begann mit einem frühen Treffer durch Matias Kyykoski, er verwandelte die Vorlage von Noah Zielke und zog damit die Fans ab Beginn in einen emotionalen Bann. Berlin glich in der 8. Minute aus, wieder einmal war es ein Konter gewesen, wo wir keinen Zugriff hatten. Die Kombination Kyykoski Zielke funktionierte erneut, so traf Matias wenige Sekunden später zum 2:1. In der 12. Minute gelang Noah Zielke der Treffer, nach einer Vorlage von Matias Kyykoski. Der Torschuss aus weiterer Distanz bescherte uns das 3:1. Kurz vor Ende des ersten Drittels legte Maximilian Schröder einen Treffer auf Hannes Langenstraß auf, welcher den Ball über den Torhüter schoss. Man ging mit einer souveränen 4:1 Führung in die erste Pause.

Das nächste Drittel begann mit einem Abtasten, unsere Männer machten das Spiel, Berlin lauerte auf Fehler, um schnell kontern zu können. So konnte Berlin 3 Treffer innerhalb von 4 Minuten erzielen. Leichte Ballverluste, stark ausgespielte Konter führten zu einem 4:4 nach 33 Minuten. In der 34. Minute belohnte Maximilian Schröder sich dann selbst mit einer starken Einzelaktion und dem Treffer zum 5:4. Die Führung hielt jedoch nicht lange an, da Berlin schnell zum 5:5 ausglich. Leevi Väänänen sorgte für den letzten Treffer in dem zweiten Drittel. Er traf 3 Minuten vor Ende des Drittels zur erneuten 6:5 Führung. Eine Playoff-Serie auf Messerschneide. Es sollte sich in dem letzten Drittel entscheiden, wer in das Halbfinale einzieht.

Das letzte Drittel ging von beiden Teams verhalten los. Man merkte jedoch das Berlin nun etwas offensiver spielte, da sie noch knapp hinten lagen. Dies sollte sich jedoch ins positive für unsere Fighters wenden. Juho Kivinen leitete in der 46. Minute unsere Offensive sein, er traf zum 7:5. Hannes Langenstraß erhöhte wie im ersten Drittel auf eine 3 Tore Führung. Er verwandelte in der 50. Minute die Vorlage von Camill Wagner. Unser Topscorer, Juho Kivinen, baute in der 52. Minute die Führung erstmalig auf 4 Tore aus. Ab diesem Zeitpunkt war eine gewisse Entspannung bei den Fans und Spielern zu merken. In der 54. Minute bekam Riku Kulmala eine 2 Minutenstrafe wegen Stoßens. Unsere Defense schaffte trotz zweifacher Unterzahl, Berlin nahm ihren Torhüter raus, das eigene Tor sauber zu halten. In der 56. Minute war es dann so weit, Riku Kulmala traf 6 Sekunden nach Ablauf seiner Zeitstrafe zum 10:5. Es war zwar Empty-Goal, jedoch merkte man an den Emotionen den ruckartig abfallenden Druck. Danach folgte eine Auszeit von Berlin, welche keine große Wirkung zeigen sollte. Den letzten Treffer im Spiel verbuchte Juho Kivinen, welcher auch Empty-Goal zum 11:5 traf.

Unsere Floor Fighters konnten so eine enge Playoff-Serie vor heimischer Kulisse für sich gewinnen, eine Serie, welche das Team mit den Fans nochmal enger zusammenschweißen sollte. Im Halbfinale wartet nun der Rekordmeister aus Weißenfels.

Folgende Termine sind vorzumerken:

  • Spiel #1: Samstag19:00 Uhr Richard-Hartmann- Halle
  • Spiel #2: Sonntag16:00 Uhr Schlossteichhalle

Lasst uns die Halle blau färben und unsere Jungs mit aller Kraft unterstützen, um unsere Heimspiel zu gewinnen. Wir sehen uns am Wochenende!!!

Timon

Foto: David Reich

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