Damen 4. bei Deutschen Meisterschaften

Damen 4. bei Deutschen Meisterschaften

Sonntag, 23. Juni 2024

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Am vergangenen Wochenende, dem 15. und 16. Juni, mussten unsere Damen früh aufstehen: jedoch nicht etwa für eine weite Fahrt, sondern für die Deutsche Meisterschaft der Damen Kleinfeld im heimischen Chemnitz. Spielort war die Richard-Hartmann-Halle, in der acht Damenteams aus ganz Deutschland um den Titel „Deutscher Meister 2024“ kämpften. Die Regio Damen befanden sich in Gruppe B, mit ihnen die Sportfreunde Puchheim, TV Eiche Horn Bremen und die Red Devils Wernigerode. Das letzte Mal eine Platzierung erzielten die Damen bei den Deutschen Meisterschaften 2017 und 2018, wo sie 1. und 3. wurden. Ziel von Trainer Hendrick Tzschoppe für dieses Turnier: das zweite Spiel am Sonntag gewinnen.

Gegnerinnen des ersten Spiels der Gruppenphase waren die Red Devils Wernigerode. Gegnerinnen, die die Damen aus der Liga nur zu gut kannten, und gegen die sie bisher leider nicht gewinnen konnten. In diesem umkämpften ersten Spiel blieb es auch bis zum Schluss spannend, jedoch konnten die Damen sich mit einem 4:3 durchsetzen und somit das Spiel gewinnen. Der erste und extrem wichtige Sieg für unsere Damen, die bis zur letzten Minute alles gegen hatten. Hier gilt vorwegzunehmen, dass die Red Devils der spätere Turniersieger waren und die Damen als einzige schafften, gegen diese zu gewinnen. Nun hieß es Kräfte sammeln für das zweite Spiel an diesem Tag, gegen die Sportfreunde Puchheim. Von der Spielweise etwas langsamere Gegnerinnen als die Red Devils, so hatten die Chemnitzerinnen plötzlich Probleme, gegen diese auszulösen. Es schien, als hätten sie sich durch den extremen Lärmpegel in der Halle verunsichern lassen und von der Nervosität des Turniers anstecken lassen. So gelang es den Damen auch in der zweiten Halbzeit nicht, das Spiel zu drehen und sie mussten eine ungünstige 5:6 Niederlage hinnehmen. Jetzt stand der volle Fokus auf dem Spiel gegen Bremen, um noch in das Halbfinale einzuziehen. Bremen erwies sich als ein Gegner, der viel Platz ließ, so kamen die Floor Fighters gut nach vorn und erspielten viele Torchancen, so dass sie hier einen starken 22:5 Sieg erzielen konnten. Damit hieß es: Halbfinale! Und erst einmal so viel schlaf wie möglich für den Sonntag sammeln.

Am Sonntagmorgen startete das Halbfinalspiel gegen die STV Sedelsberg Hawks. Diese durften nicht unterschätzt werden, so stellten sie unter anderem die Topscorerin des Turniers. Leider spielten die STV Sedelsberg Hawks auch gegen die Chemnitzerinnen ihr sehr schnelles und vor allem sehr effizientes Spiel. Wenn es eine gefährliche Torchance gab, nutzten sie diese. Die Chemnitzerinnen kamen in den extrem schnellen Kontern nicht immer hinterher und so konnte auch ein Überzahlspiel gegen Ende des Spiels die Niederlage nicht verhindern. Das 7:3 Endergebnis ist letztendlich etwas deutlicher, als es auf dem Spielfeld aussah. Eine bittere Niederlage, zumal sich direkt wieder auf das anstehende Spiel um Platz 3 gegen die USV Halle Saalebiber vorbereitet werden musste. Hier merkte man zunächst beiden Teams an, dass ihnen schon einige Spiele in den Knochen steckten. Eine Begegnung, die man zudem aus der Liga schon kannte, bisher waren es immer sehr enge Spiele. So begann auch dieses Spiel, der erste Führungstreffer kam sogar von den Floor Fighters (Johanne Busse auf Luise Matthes). Leider zog Halle nach und ging in Führung. Eine Führung, die die Floor Fighters bis zum Ende nicht wieder zurückholen konnten, trotz einer sehr starken Teamleistung reichten an manchen Stellen auch einfach die Kräfte nicht mehr. Letztendlich heißt es für die Damen: Platz 4 im deutschen Kleinfeld. Ein Ergebnis, mit dem sich die Damen auf keinen Fall verstecken müssen. Zum einen zeigte das Team über fünf Tage hinweg immer wieder herausragende Leistungen, zum anderen erreichten sie eine starke Steigerung zu den Vorjahren und zeigen so, dass sie in der nächsten Saison auf jeden Fall eines der „Teams to watch“ sein werden.

Annina

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